Tag 1: Es geht los

Natürlich wollte ich schon früher los. Aber um 11 Uhr bin ich dann von Zuhause losgekommen. Schließlich mussten ja noch die lieben Geburtstagsglückwünsche beantwortet, Geburtstagsgeschenk von Alicia (vielen Dank!) ausgepackt und die letzten Sachen ins Auto gepackt werden.
Der erste Weg führte mich zu meinen Eltern. Dort wurde erstmal der Wasservorrat eingefüllt, gemütlich gefrühstückt (lecker!), gequatscht, Kartons auf dem Dachboden verstaut und … abgestaubt 🙂 – Futter und Leckerchen für Mila, ebenso Futter und Leckerchen für Bodo 😀 .
Hört sich nach einer schnellen Sache an. Ist aber nicht so. Schließlich bin ich ja nicht auf der Flucht. Um 13 Uhr war ich dann auf der Bahn.

Deutschland – Luxemburg – Frankreich

Bis Luxemburg schickte mich mein Navi auf dem schnellsten Weg. Sonst gibt es eigentlich darüber nichts zu berichten. Alles problemlos und sogar ohne Stau.
In Luxemburg habe ich dann vollgetankt. Der Literpreis Diesel lag bei 1,075 € *grml*. Ich wollte doch mal wieder für unter 1 € den Liter tanken. Ab leider sind die Spritpreise in letzten Tagen wieder angezogen. Schade. An der Tankstelle dann forsch die Visa-Karte gezückt und … nikkes. Karte abgelaufen *grml*. Hatte ich natürlich vorher nicht drauf geachtet. Also wieder ein Zahlungsmittel weniger.

Ab Frankreich ging es dann auf die gemütliche Art weiter. Ich bin ja eh kein Freund von der Autobahnfahrerei (einfach nur gähnend langweilig). Zudem steht mir auch die Maut im Wege. Sollte ich wirklich bis nach Spanien auf dem schnellsten Weg fahren, so würden ca. 130 € Maut anfallen. Nö, muss nicht. Mal sehen ob es auch so geht. Also Landstraße, du bist mein Freund 🙂 .
Im Grunde ging es ganz gut. Es gibt im Grunde zwei Arten von Landstraßen. Entweder ist auch die Strecke über Landstraße relativ langweilig, dann kommt man aber recht gut vorwärts. Oder die Strecke ist interessant – durch nette Städtchen und Dörfer oder an einem Fluss entlang, dann bremst jedoch die Strecke enorm. Die Straße läuft dann durch jeden Ort. Das bedeutet Kreisverkehr an Kreisverkehr bis einem schwindelig wird. Außerdem haben viele Orte eine 30er Zone. Eingehalten soll die Geschwindigkeit mit Hilfe fieser Speedbumper. Wobei das eher Speedplateaus sind. Man fährt also komplett auf die Dinger drauf um dann kurz danach wieder davon runter zu fahren. Manche von ihnen könnte man sogar mit 30 km/h überqueren. Bei den meisten hüpfen dir jedoch die Tassen unter die Decke. Bis 15 km/h lassen sich auch die schlimmsten schadlos erklimmen. Das Blöde daran ist, man kann diese Teile optisch kaum einschätzen. Also werden sicherheitshalber alle Bumper mit 15 km/h angefahren. Übrigens, wenn die Dinger relativ flach ansteigen, dann heißt nicht automatisch, dass sie auch wieder flach abfallen. Wäre ja auch zu schön. Die Einheimischen sind hier klar im Vorteil und die wenigsten von Ihnen fahren ihren gesamten Hausrat durch die Gegend 🙂 .

Meine erste Nacht habe ich auf einem normalen Parkplatz verbracht, der von der Straße von einem Grünstreifen getrennt war. Gekommen bin ich bis kurz vor Metz.

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