Tag 34: Das historische Städtchen Miltenberg

Ein Bierchen in Miltenberg genießen.
Dem Wetter noch ein Schnippchen geschlagen und einen weiteren Sonnentag raus gekitzelt 🙂 .

Ja, so ist das gut. Schon morgens ist es angenehm warm. Die Heizung kann heute aus bleiben 🙂 . Aber so soll es ja nach meinem letzten Kenntnisstand leider heute nicht bleiben. Dann will ich mal ein Kaffee trinken und die Wetterlage im Internet checken.
Ja, was ist denn das? Mit der richtigen Routenführung kann ich dem Wetter ein Schnippchen schlagen und noch einen weiteren Sonnentag rauskitzeln 🙂 . Daher wird mein heutiges Ziel etwas weiter östlich liegen als ursprünglich beabsichtigt war. Schnell mal mein myMaps gecheckt, ob nicht schon irgendein Plätzchen in meinem Zielgebiet als interessant markiert ist. Und tatsächlich, Miltenberg. Hierbei soll es sich um historisches Städtchen handeln. Ein kostenfreier Stellplatz befindet sich direkt am Main. Dann einmal zu Fuß über die Brücke und man befindet sich in der Altstadt der Stadt. Na, wenn sich das nicht gut anhört! Also auf nach Miltenberg.

Nach einer – wie üblich – reibungslosen aber auch unspektakulären Fahrt erreiche ich Miltenberg. Den Stellplatz erreiche ich gegen 15 Uhr und er ist schon recht ordentlich mit Wohnmobilen gefüllt. Und das herrliche ist: Sonne und 19 Grad!
Na denn, ein paar Sachen zusammen gepackt und in die Altstadt.

Wow, Miltenberg hat ja mal eine Altstadt, die sich ihren Namen wirklich verdient hat. Wo das Auge auch hinschaut, historische Gebäude überall – klasse. Das mit dem Kaffee schenke ich mir heute und bestelle nach einer kleinen Erkundungstour der Stadt direkt ein Doppelbock der Brauerei Faust. Interessanter Geschmack. Es hat nicht den reinen typischen Biergeschmack, sondern tendiert gaaaanz leicht ins süßliche und geht dabei ein paar Nuancen ins fruchtige. Ich würde es am ehesten in Richtung Aprikose einordnen. Nein, es ist kein Fruchtbier, sondern es handelt es sich schon um ein typisch gebrautes Bier. Die Geschmacksrichtungen sind nur fein und dezent ausgeprägt. Sehr interessant – muss ich mir merken!

Zwei Halbe dieses leckeren Getränks nehme ich zu mir und ziehe noch ein bisschen durch die Stadt. Allzu groß ist sie nicht – zumindest nicht die Altstadt. Aber ich möchte noch mal betonen – richtig schön. Fast am Ende des belebten teils der Stadt geht ein kleiner Weg nach oben. Erst durch ein steinernes Tor und dahinter sieht man dann in luftiger Höhe eine Burg aufragen. Muss wohl an meinem durch den Alkohol leicht umnebelten Verstand liegen, dass ich beschließe die Burg zu erkunden. Was für ein Weg nach oben! Der Weg ist nicht lang, steigt aber dafür richtig an. Ich will schon die 112 anrufen, damit die mich mit einem Beatmungsgerät reanimieren können. Aber dann denke ich mir, dass ich die restlichen 200m auch noch packe 😀 .
Na ja, die Burg kann man leider nicht besichtigen. Weder die innerlichen Räumlichkeiten noch den Burghof. Aber auch so ist es ein beeindruckendes, aber nicht allzu großes Bauwerk. Auch die Sicht runter auf die Stadt, in der ich vor wenigen Minuten noch saß und mein Bier genoss, ist toll. Für den Abstieg habe ich dann noch einen anderen Weg gefunden, der fast an der selben Stelle endet, an der ich hoch gegangen bin. Und was habe ich jetzt von der Besichtigungstour? Jau, noch mehr Durst wie vorher und Hunger. Also muss dagegen mit einem weiteren Doppelbock und Schweinesteak mit Spätzle angegangen werden 😀 .

Irgendwann führt mich dann der Weg wieder zurück zum Wohnmobil. Uiuiui, das Doppelbock hat es aber doch in sich. Obwohl ich nur drei Halbe dem ganzen Abend über getrunken habe, macht es sich dennoch bemerkbar. Nicht schlimm. Ich würde sagen genau die richtige Konzentration 😀 .

 

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