Tag 1: Los geht´s oder auch der Hundeexpress

Die Tage vorher hatte ich schon begonnen das Wohnmobil zu packen, einzukaufen und eben alles das vorzubereiten, das halt so nötig ist. Als ich dann heute den Rest einpacken wollte, habe ich erst gemerkt wieviel das immer noch ist. Hallo? Ich will doch nicht ausziehen, sondern nur eine Reise unternehmen. Okay, zugegeben kann sie ein wenig länger ausfallen 😉 . Wie für mich typisch, ist meine Planung äußerst rudimentär. Wohin? Na ja, Spanien halt. Wahrscheinlich relativ weit südlich an der Mittelmeerküste entlang. Wie lange? Mal sehen was meine Lust und Laune so her geben. So ein Monat wird es bestimmt werden. Vielleicht werden es ja auch zwei. Oder ich bin doch schon nach zwei Wochen wieder zuhause, weil ich die Schnauze voll habe. Also, wer kennt mich? Der letzte Fall ist doch recht unwahrscheinlich 😉 .
So sieht also im Grunde meine ausgeklügelte Reiseplanung aus 😀 . Reicht doch.

Ich hatte vor so um 13:00 Uhr die Straßen gen Süden zu erobern. Nun ja, diese Vorgabe habe ich nun doch recht deutlich verfehlt. Schließlich musste Alicia noch nach Hause gefahren werden und die Aufwartung bei meinen Eltern kann ich mir auch nicht nehmen lassen. Dort noch einen Kaffee getrunken und ein Frikadellenbrötchen! schnabbuliert, Wasser im Womo aufgefüllt und reichlich – ähm – abgestaubt 🙂 . Den Weg ins Womo fanden u.a. Frikadellen, Brötchen, Zigaretten und ein Leuchthalsband für Mila (vielen Dank, Elke!). Dazu gesellte sich noch – wie soll ich sagen – ein sehr hilfreicher Urlaubsgruß. Meine Eltern ahnten wohl, dass meine Ausgaben für die Reisevorbereitung höher ausgefallen waren, als ich eingeplant hatte. So habe ich auch technisch noch aufgerüstet (davon werdet ihr später sicherlich noch Erfahrungsbereichte erhalten), was natürlich auch enorm ins Budget ging. Super, tausend Dank!
Aber zum Schluss das wichtigste – der Urlaubsbeginnkuchen. Von meiner Mutter werde ich nahezu vor jedem Urlaubsantritt mit einer selbstgebackenen Nussrolle versorgt. Und immer, wenn ich meinen Urlaub im Beisein genau diesem Urlaubsbeginnkuchen angetreten habe, ist nie nie nie etwas erwähnenswertes vorgefallen (Gut, eigentlich ist sowieso nie etwas passiert. Aber das lassen wir jetzt mal außer acht.) Daher erhebe ich nun diese Nussrolle auf den Status des URLAUBSBEGINNMASKOTCHENKUCHEN! Ja, ihr habt recht – ein Maskotchen verspeist man normalerweise nicht. Aber hier liegt es nunmal in der Natur der Sache. Und selbst wenn der Kuchen verspeist ist, liegen seine positiven Schwingungen weiterhin schützend über dem Wohnmobil und seine Insassen 😀 .

Schlussendlich bin ich um ca. 14:45 Uhr los gekommen (Soviel zum Sinn einer Reiseplanung, wenn schon die allererste Planung in die Hose geht 😀 ). Meine erste Mission liegt darin einen vermittelten Hund in die Nähe von Freiburg zu bringen. Dort wird die liebe Maus schon sehnsüchtigst erwartet. Tja, das neue Frauchen wird sicherlich nicht gerne gehört haben, dass ich erst mit fast zwei Stunden Verspätung los gefahren bin.
Direkt am Anfang hatte ich einen Stau, der mich weitere 15 Minuten gekostet hat. Aber danach lief es wie geschmiert und ich konnte wieder etwas Zeit gut machen. Am Ziel angekommen wurde ich und vor allem der Hund ungeduldig, aber herzlich empfangen noch bevor ich wirklich zum Stehen gekommen bin 😀 . Dort wird es der Hund gut haben. Die neue Besitzerin macht einen sehr netten Eindruck, tolle Gegend und das Haus ist mehr als großräumig. Ich glaube hier haben sich zwei gesucht und gefunden. Drückt die Daumen!

Nachdem ich meine Mission erfolgreich abgeschlossen habe, bin ich nur noch ein kurzes Stückchen gefahren und habe dann auch einen Übernachtungsplatz gefunden. Erstmal wurde Mila versorgt und ich habe mich dann mit einem erlesenen Menü belohnt. Ein Frikadellenbrötchen und 5Minuten-Terine. Ja ja, was halt so ein Feinschmecker ist 😀 .

Nach einem kurzen Spaziergang sind wir dann glücklich und zufrieden gegen 23:00 Uhr in die Federn gesunken. Sagt mal, gehts Euch noch gut? Ich meinte natürlich in die Daunenfedern. Nein, so schwer bin ich noch nicht, dass das Womo in die Federn geht, wenn ich ins Bett gehe 😀 .

Dann mal bis morgen 🙂 .

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