Tag 19: Doch noch ein Tag im Nirgendwo.

Das hätte ich gestern nicht vermutet, dass ich hier noch einen ganzen Tag verbringen würde. Hier gibt es keinen Traumstrand, wie inzwischen so oft gesehen. Hier gibt in keinster Form irgendeine Unterhaltung. Hier gibt es keine Stadt oder Dorf, das man erkunden könnte. Hier gibt es außer Natur rein gar nichts. Und genau das ist es, was diesen Ort so wunderbar macht.

Zuerst wurde ich wieder mit einem traumhaften Sonnenaufgang begrüßt. Keine Wolke am Himmel und sogar der gewohnte Wind ist nur noch Ansatzweise vorhanden. Das wird ein herrlicher Tag.
Um etwa 9:30 Uhr wollte ich mit Mila eine kurze Morgenrunde gehen. Daraus sind fast zwei Stunden geworden. Immer wieder dieses Farbenspiel und die ständigen Kontraste sind einmalig. Zum einen hat man das tiefblaue Meer. Dann diese trockene, staubige Ebene mit diesen knorrigen, trockenen Büschen. Und dann im Hintergrund diese grüne Bergkette. Grandios!
Dann gibt es noch einen kleinen Strand zu erkunden. Hier kann man sogar Sandsteinhöhlen sehen, die in dem steil aufragenden Fels gebaut wurden. Hier zu dem Strand führt sogar ein sandig, steiniger aber fester Weg runter. Dieser Weg fällt sehr steil ab, aber ich denke, dass man diesen sogar mit etwas Bodenfreiheit, genügend Grip an den Reifen und einen mutigen Fahrer bezwingen könnte. Hoch müßte ich wahrscheinlich im Rückwärtsgang fahren, damit ich genügend Druck auf die angetriebenen Reifen bekomme. Dieses Mal konnte ich mich noch davon abhalten den Weg zu probieren. Ob ich beim nächsten Mal der Versuchung wiederstehen kann, bleibt abzuwarten.

Um 11:15 Uhr kamen wir wieder am Wohnmobil an. Jesus, ist das warm geworden. Selbst Mila kommt mit hechelnder Zunge hinter mir her getrottet. Ich bin aber auch bescheuert. Am bisher wärmsten Tag mache ich eine Entdeckungstour anstatt die Sonne zu genießen 🙂 . Mila ist dann auch postwendend wieder ins Bett gehüpft und wurde die nächste Zeit nicht mehr gesehen 😀 .

Ich musste noch ein paar Berichte nachholen zu schreiben. Ansonsten habe ich den Tag über nicht viel gemacht. Abends haben wir dann nochmal eine ausgedehnte Tour zur anderen Seite gemacht. Hier gibt es jetzt nicht soviel drüber zu berichten. Aber gerade für den heutigen Tag gilt eh: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Guckt Euch die Gallerie an. Es sind ein paar schöne Aufnahmen dabei.

Und morgen geht es bestimmt weiter. Ich weiß, dass habe ich gestern auch schon gesagt. Da wusste ich aber noch nicht, dass es hier so schön ist. Aber inzwischen habe ich das meiste gesehen und zudem bin auch sehr gespannt ob ich die Paßstraße noch hoch komme, oder ob mir vorher der Sprit ausgeht.

Wir sehen uns 🙂 .

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