Tag 21 + 22: Siesta in Pilar de Jaravia

Na ja, geplant hatte ich zwei Übernachtungen auf dem Stellplatz. Es werden aber drei Übernachtungen werden. Meine persönliche, offizielle Begründung für eine weitere Übernachtung ist, dass sich das Navi-Programm (auf Handy und Tablet) gemeldet hat und neue Kartenupdates verfügbar sind. Es wird sicherlich nicht erforderlich sein, aber ich möchte sie haben. Das sind jeweils etwa 6GB an Daten. Das Wlan ist hier nicht das schnellste und so dauert das einige Stunden bis das Update abgeschlossen ist.
Die nichtoffizielle Begründung ist etwas banaler. So kann ich noch ein Abendessen mitnehmen 😀 .

Ansonsten gibt es über die zwei Tage nicht viel zu erzählen. Ich habe meine ganzen Geräte geupdated (nicht nur das Navi), etwas „Hausputz“ erledigt, Körpersanierung durchgeführt und meine Tanks gefüllt bzw. entleert. Mehr kann man hier auch nicht machen. In der näheren, fußläufigen Umgebung ist einfach nichts. So ist das Meer ca. 5 km entfernt.

So saß ich oft mit den anderen Gästen in der Runde und wir haben halt geplauscht. Zumindest bis ich mal wieder in mein Sonnenschutzbunker musste. Mila interessierte das nicht und ist wie selbstverständlich bei den anderen geblieben. Sie hatte keine Lust auf Wohnmobil. In kurzer Zeit hatte sie so ihre eigene Fangemeinde 🙂 . Hieß es bei der Ankunft noch, dass Hunde an der Leine zu halten seien, so war davon jetzt kein Wort mehr zu hören und alle wollten nur noch Mila betudeln. Das ist schon ein hartes Hundeleben 😉 . Ich glaube sie hat sogar dem Platzdrachen (einen Papagei) den Rang abgelaufen.

Am dritten Tag kam auch die Betreiberin von dem Stellplatz wieder. Sie war aufgrund gesundheitlichen Gründen des Partners ungefähr einen Monat in Deutschland gewesen. Und diese Rückkehr sollte noch Einfluss auf den Verlauf des Abends nehmen.
Zunächst gab es jedoch das spartanische Abendmenu 😉 :
Als Vorvorspeise – gefüllte Blätterteigtasche
Als Vorspeise – kleiner, frischer Salat
Als Hauptgericht – Rippchen auf Bratensauce mit Veggies und Gemüse
Als Nachtisch – frische Erdbeeren mit eine Joghturtcreme und einer Knusperstange
und natürlich wieder meinen halben Liter Rotwein. Und das ganze wieder zu den unglaublichen € 7,50 all incl. 🙂 .
Das war aber bisher erst die halbe Wahrheit. Da die Betreiberin wieder zurück ist, musste dies gefeiert werden. So gab es nicht nur Wein, Bier oder Sekt zusätzlich. Nein, auch so seltsame, gemeine Flüssigkeiten, die aus kleinen Gläsern getrunken werden, machten die Runde. Dabei entschied ich mich für eine Art Ouzolikör, der zur Hälfte mit Osborne gemischt getrunken wird. Ein wirklich hinterlistiges Zeug. Durch die Süße des Anisliköres merkt man den Alkoholgehalt nicht so deutlich. Aber nach dem Wein, diesen Pinnecken und noch zwei Bierchen zum Nachspülen begann so langsam eine leichte Schlagseite einzusetzen 😀 .

Ansonsten gab es nichts besonderes. Aber es hatte sich definitiv gelohnt eine Nacht länger zu bleiben. Es war ein wirklich schöner Abend.

Für alle, die eine schöne Übernachtungsmöglichkeit in der Gegend suchen, hier die Adresse:
Amigos de Jaravia
ehemals Campo Monika
C./Llano 39
04648 Pilar de Jaravia
37.388054, -1.692778
(Eine weitere Beschreibung des Platzes findet ihr unter meinen Stellplatzberichten.)

Und morgen wird mich mein Weg wieder weiter führen. Dann, bis dann 😉 .

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