Tag 23: Auch die schönste Siesta hat mal ein Ende ;-)

Heute soll es weiter gehen. Aber immer schön gemütlich, nur keine Hektik am frühen Tag. Warum? Eine kleine Hütte beherbergt die Dusche. Hier ist es nicht geheizt und auch nicht wirklich luftdicht. Und da immer etwas Wind geht, zieht es auch ggf. ganz ordentlich. So ab 12:00 Uhr spielt es keine Rolle. Dann ist es warm genug. Vorher ist es halt etwas frisch unter der Dusche. Ja, und ich bin nicht nur Warmduscher, ich habe auch nichts dagegen wenn das Umfeld warm ist 😉 .
So habe ich genug Zeit das Wohnmobil startklar zu machen, Wasser aufzufüllen, das Bett und Decken auszuschütteln, usw. Natürlich darf auch nicht das Pläuschen in der gewohnten Runde fehlen. Bevor ich nachher los fahre, muss ich auf jeden Fall überprüfen, ob Mila im Auto ist. Nicht dass sie sie mir stibitzt haben. Angekündigt wurde es bereits 😀 .

Nun kann es aber langsam los gehen. Also schnell bezahlen und ab unter die Dusche. Bezahlt habe ich für drei Übernachtungen inkl. Entsorgen, Wasser, Strom und Internet 24 €. Darin sind schon fast 20% Trinkgeld erhalten. Also da kann man mal wirklich nicht meckern.
Nach der Dusche muss ich erschreckend feststellen, dass sich mein Körper auflöst! Scheinbar verträgt er nicht mehr an drei Tagen hintereinander zu duschen. Oder liegt es vielleicht doch nur an der erhöhten Sonnendosis und es steht mal wieder ein Hautwechsel an? 😀

Dann mal verabschiedet, den Motor angeschmissen und Mila liegt auf ihrem Kissen neben mir. Also alles bestens 😉 . Nach 6 km finde ich bereits einen netten Stellplatz unter Palmen direkt am Strand. Ein paar Wohnmobile haben diesen Platz bereits entdeckt. Aber das mögliche Areal ist recht groß. Knubbeln tun sich die Wohnmobile hier nicht. Aber für mich ist das definitiv noch zu früh. Der Motor ist wirklich nicht mal warm gefahren. Nach dem ich ein paar Bilder geschossen habe, fahre ich weiter. Aber was ist das? Keine 25 km weiter entdecke ich einen Traumplatz. Hier steht man etwa 20 Meter über dem Meer auf einem Felsplateau. Und zwar mutterseelenallein – stark. Direkt am Wohnmobil führt eine Steintreppe zu einem kleinen Ministrand.
Nach einer kleinen Runde mit Mila, muss ich allerdings feststellen, dass ich doch nicht ganz alleine bin. Neben dem Felsen führt ein Weg zu einem weiteren Strandabschnitt runter. Hier hat sich eine Familie zu einem Strandpicknick getroffen. Mit dabei haben sie alles was man so braucht. Stühle, Tische, einen kleinen Pavillion und von hier oben habe ich direkten Blick auf die große Paellapfanne. Sieht echt lecker aus und es macht Spaß das Treiben von hier oben zu beobachten 😉 .

Doch, hier ist klasse. Hier bleibe ich. Das war dann wohl meine kürzeste Tagesetappe, die ich verzeichnen kann. Vielleicht waren es gerade mal 30km, aber so eine Gelegenheit lässt man sich nicht entgehen. Den Rest des Tages verbringe ich dann mit Spazierengehen, Essen machen und Berichte schreiben. Auch wenn ich die letzten Tage die Siesta eingelegt habe, Berichte lesen möchtet Ihr ja trotzdem 😉 . Nur mit dem Hochladen der Berichte wird es hier nichts. Dafür ist die Internetverbindung wieder zu schlecht.

So, jetzt stört mich bitte nicht weiter. Ich muss konzentriert meine Texte verfassen 😉 . Wir sehen uns morgen wieder.

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