Tag 25: Entdeckungstour rund um meinen Stellplatz

Jawoll, so muss es sein. Eine prachtvolle Sonne haucht dem neuen Tag frisches Leben ein. Sicherlich bin ich mit meinen gerade mal 10qm Lebensraum wesentlich abhängiger von gutem Wetter. Zumal ja auch die Heizung nur in Betrieb genommen wird, wenn es nicht mehr anders geht. Aber wie muss es Euch gehen, wenn ihr seit Wochen nur noch trostloses Schmuddelwetter erleiden müsst?
Ich bin auf jeden Fall froh, dass heute wieder die Sonne lacht und dermaßen glücklich, dass ich anscheinend genau zur richtigen Zeit meine erneute Entdeckungstour durch Spanien eingeläutet habe 🙂 .

Ich bin bereits seit dem beginnenden Morgengrauen wach. Jedoch wird mir kein sonderlich schöner Sonnenaufgang geboten. Da bin ich bei weitem schöneres gewohnt. Also bleibt die Handykamera aus. Trotzdem verfolge ich natürlich das Schauspiel vom Bett aus. Nach Kaffeekochen und frühstücken – ja, richtig gelesen. Heute frühstücke ich bereits zu dieser frühen Stunde. – wird sich startklar gemacht, die linke Seite vom Strand aus gesehen zu erkunden. Dabei bedeutet startklar machen vor allem die Pläte frisch mit Sonnenschutz einbalsamieren. Mal sehen ob ich einen erneuten Hautwechsel vermeiden kann 😀 .

Zunächst führt mich der Weg in bereits bekanntes Terrain. Hier war ich bereits gestern schon kurz und habe unter anderem die Bilder von dem unglaublichen Farbenspiel des Abendhimmels aufgenommen. Allerdings gibt es hier auch ein paar Motive, die der Sonnenstrahlen bedürfen. Danach führt mich die Erkundungstour einen offiziellen Wanderweg entlang. Die Schwierigkeit des Weges wird als mittel angegeben. Meistens ist der Weg recht easy zu bewältigen. Er führt durch die Berge und daher geht es schon ordentlich rauf und runter. Aber insgesamt sehr gut befestigt. Allerdings gibt es immer wieder ein paar Stellen, an denen man ordentlich kraxeln muss. Das ist aber meist nach 20 – 30 Metern erledigt. Dann folgt ein langes Stück Wegchen direkt am Steilhang zum Meer entlang. Auf dieser Seite des Berges windet es ganz ordentlich. Schon ein komisches Gefühl, aber sehr gut zu bewältigen. Dann jedoch endet der befestigte Weg und man muss direkt am Abhang einen felsigen Teil durch klettern überwinden. Da sagt mein Gefühl dann: „Oh watte dat?“. Auch diese Stelle wird sicherlich nur 20-30 Meter diese Herausforderung bieten. Aber es geht ja schließlich nicht nur um mich. Sondern auch Mila könnte ja abrutschen und 100 Meter tiefer plötzlich Seehund spielen. Nicht gut! Genau, jetzt habe ich meine Ausrede gefunden. Für mich wäre das ein Klacks gewesen, aber schließlich muss ich mich um Mila sorgen 😀 .
Nee, nee, bleiben wir bei der Wahrheit. Mein Bauchgefühl sagt einfach bis hier und nicht weiter. Mein Schutzengel – oder war es doch der Schutzkuchen? – hat bisher hervorragend auf mich aufgepasst. Da wollen wir ihm mal ne Pause gönnen 😉 . Also kehren wir nach fast einer Stunde Wanderweg erkunden wieder um. Ich kann mir vorstellen, dass erfahrene Bergwanderer mich jetzt beschmunzeln und meinen, dass der Weg einer Autobahn gleicht. Aber auch so hat es sich gelohnt. Die Landschaft ist phantastisch und einige Bilder habe ich aufgenommen. Mal sehen was dabei heraus gekommen ist.

Den Rest des Tages verbringe ich fast ausschließlich mit Bilder bearbeiten, Bilder beschriften, Berichte schreiben, Texte und Bilder hochladen, diese in meinem Blog zu integrieren und online zu schalten. Es ist echt erstaunlich wieviel Zeit dabei drauf geht. Es sind ja nicht nur die Tagesberichte, die ich schreibe, sondern auch die Stellplatzbeschreibungen. Und dabei habe ich bisher nichtmals Erfahrungsberichte über technische oder wohnmobilspezifische Aspekte geschrieben, wie ich es eigentlich vor hatte. Zwei bis drei Tage hatte ich das Schreiben schleifen lassen. Und genauso lange brauche ich um das wieder aufzuholen. Aber es lohnt sich. Erstmal aufgrund Eurer Reaktionen und auch für mich selbst ist das später eine schöne Gelegenheit die Erinnerungen aufzufrischen.

Ansonsten gibt es heute nichts sonderliches zu berichten. Ich werde auf jeden Fall noch hier bleiben. Morgen wird die nächste Seite, die sich am Strand anschließt in Augenschein genommen und natürlich wieder fleißig Berichte geschrieben. Dann sollte ich auch meinen aktuellen Stand wieder eingeholt haben 🙂 .

Also dann, bis morgen.

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