Tag 37: Der späte Vogel verpasst den Wurm

Heute werde ich irgendwas nach 6 Uhr wach und schaue aus meinem Schlafzimmerfenster, das natürlich dem Wasser zugewandt ist, genau in die Sonne. Sie ist also über dem Wasser aufgegangen. Und diesen Sonnenaufgang habe ich um etwa 15 Minuten verpaßt *grmlschimpf*. Und weg ist der Wurm 😀 . Na gut, morgen ist ja auch noch ein Morgen 😉 . Dich krieg ich noch!
Grummelnd bestrafe ich die Sonne mit Mißachtung und schlafe nochmal ein.

Gut, dass ich nicht nachtragend bin. Irgendwann öffne ich die Augen, die Sonne lächelt mich betröpelt an und ich lächle zurück. Wir haben uns wieder vertragen 😉 .

Nach einem Morgenkaffee geht es auf zur Erkundungstour. Dieses Mal beginne ich mit der rechten Seite von meinem Stellplatz aus gesehen. Ja lieber Himmel, was ist das hier für ein toller Ort! Sozusagen direkt vor mir liegen zwei Strände. Der etwas größere etwas links versetzt. Zum Anfang des Strandes führen Treppen runter und am Ende liegt das Restaurant mit direktem Zugang zum Strand. Leicht rechts versetzt liegt ein kleiner Strand. Hier führt ein schmaler Pfad runter. Dieser sieht so richtig „gemütlich“ aus. Wie gemacht um als kleiner Privatstrand betitelt zu werden. Viel weiter kommt man jedoch nicht. Damit gebe ich mich jedoch nicht zufrieden. Ich folge einen Pfad landeinwärts. Und richtig, es biegt ein Weg ab, der weiter der Küstenlinie folgt und weiter über Felsen führt, bis man wieder oberhalb des Meeres steht. Dieser Fels endet steil in einem weiteren großen Strand. Was für eine Landschaft und was für Aussichten! Aber da helfen keine Beschreibungen durch Wörter. Seht Euch einfach die Bilder an. Faszinierend!
Eine ganze Zeit lang turne ich hier durch die Felsen und genieße immer wieder neue Ansichten und Aussichten.

Zurück am Wohnmobil nützt es alles nichts. Ich muss unbedingt die Berichte von den letzten Tagen nachholen. Und genau so vergeht auch ein Großteil des verbleibenen Tages. So kann ich beobachten, wie ab dem späten Vormittag doch ein beständiges Kommen und Gehen hier auf dem Parkplatz herrscht. Na, ist ja auch kein Wunder. Heute haben wir Sonntag und wir liegen zwischen zwei Ortschaften. Eine etwas größere Stadt ist ebenfalls nicht weit entfernt. Dass ein solcher prächtiger Ort nicht unentdeckt bleibt, ist mehr als verständlich. Aber auch das ist interessant, die Leute zu beobachten. Die einen fahren nur mal hier rauf, halten kurz, genießen die Aussicht und sind schon wieder weg. Dann sind viele Angler hier, Wanderer, Strandbesucher und die Restaurantbesucher dürfen ja auch nicht fehlen.

Weiter gibt es eigentlich nichts zu berichten. Aber die heutigen Eindrücke und die Bildausbeute haben sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin mal auf die morgige Erkundungstour der linken Seite gespannt. Besser kann sie eigentlich nicht mehr werden. Aber wer weiß?

Also dann, bis morgen 🙂 .

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