Tag 49: Nee, nicht schön genug :-D

Boah, was ist das kalt heute morgen. Um 7:00 Uhr werde ich wach und ich kann leichte Kondensbildung beim Ausatmen feststellen! So kalt war es schon lange nicht mehr. Mila möchte ihre Decke nicht teilen und so wickel ich mich tiefer in meine Decke ein und döse noch ein bisschen vor mich hin. Aber es wird anscheinend ein schöner Tag. Nur wenige Wolken sind am Himmel.

Die Sonne scheint inzwischen in ihrer ganzen Pracht. Aber es dauert sage und schreibe bis 11:00 Uhr, dass eine Aufstehtemperatur im Wohnmobil erreicht ist. Bei meinem Morgenkaffee versuche ich mich dann an eine wetterabhängigen Streckenplanung. Ich probiere immer wieder neue Taktiken. Aber wie auch immer ich fahren werde, das schlechte Wetter wird sich nicht abschütteln lassen 🙁 . Mit Streckenplanung, Finanzgedöns, Bericht schreiben und Milarunde komme ich auch aufgrund des späten Aufstehens erst um 15:00 Uhr los. Und das noch ohne Frühstück. Das ist bisher mein spätester Startzeitpunkt. Dann wollen wir mal sehen, wie weit ich heute komme.

Auch heute begleiten mich teilweise wieder kleine Sträßchen, die mich durch die bergige Landschaft führen. Aber schon nach nicht einmal einer Stunde Fahrt steuere ich mein Frühstückplätzchen an. Ein kleines Schild zeigt in Richtung eines Strandes. Also folge ich dem Schild und werde zu einem mit am abgelegensten Strand meiner bisherigen Tour geführt. Dass dieser Weg nicht einer Autobahn gleicht, brauche ich wohl nicht zu erwähnen 😀 . Der Strand liegt in einer Senke zwischen zwei Bergausläufern und durch den vergangenen Starkregen sind hier so einige Parkplätze – ich will es mal vorsichtig ausdrücken – nur eingeschränkt nutzbar 😉 . Aber schön ist es hier. Dies wäre auch eine nette Übernachtungsstelle. Jedoch noch viel zu früh und außerdem nicht schön genug.

So geht mein Weg weiter und ich komme erstaunlich zügig voran. Unterwegs entdecke ich immer wieder nette Stellplätze, meistens an Stränden gelegen. Jedoch ist heute wohl mein Nicht-schön-genug-Tag 😀 . Immer wieder drehe ich ab und versuche mein Glück erneut woanders.

So erreiche ich erst um 20:30 Uhr meinen heutigen Übernachtungsplatz bei Rabeirón. Hier stehe ich auf Klippen über dem Meer mit einer wundervollen Aussicht. Hier ist es schön genug 🙂 . Es hat sich gelohnt die anderen Plätze auszuschlagen. Also wieder alles richtig gemacht.

So werde ich jetzt eine Milarunde in Angriff nehmen und danach folgt nur noch die allabendliche Prozedur. Wir hören uns morgen 🙂 .

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