Tag 54: Nochmal einen sonnigen Tag genießen

Heute hat die Wettervorhersage nicht zuviel versprochen. Mich begrüßt heute Morgen ein blauer Himmel mit nur wenigen Wolken. Im Grunde wurde das ja auch mal wieder Zeit 🙂 .
Die weitere Prognose sieht für die nächsten Tage aber nicht gut aus. Inzwischen muss ich auch schon nach Frankreich spähen. Aber auch dort ist es größtenteils mindestens bewölkt, wenn nicht sogar regnerisch. Die besten Aussichten sind noch im Osten Frankreichs zu erwarten. Notfalls muss ich direkt quer durch Frankreich, bis etwa Montpellier. Danach den Weg Richtung Norden einschlagen. Aber das hat ja noch ein bisschen Zeit. Bis dahin kann sich die Vorhersage ja noch ändern.
Spanien werde ich wahrscheinlich (im Regen) übermorgen verlassen. Gut, wer meine Fahrkünste und vor allem meine Stellplatzerwartungen inzwischen kennt, könnte auf den verwegenen Gedanken kommen, dass ich Spanien bereits morgen verlasse. Aber ich glaube ja immer noch an das Gute in mir 😀 .

Den restlichen Morgen verbringe ich bei einem Kaffee mit Schreiberei. Und das wird mich auch heute noch häufig begleiten. Zumindest das Schreiben 😉 . Ich muss wieder einige Berichte aufholen.

Gegen Mittag mache ich mit Mila eine Erkundungstour. Ein Pfad führt oben auf den Felsen parallel zum Strand entlang. Es ist schön wieder diese Aussichten bei Sonne bewundern zu können. Am Ende des Pfades führt ein Weg auf den Strand. So werde ich den Rückweg über den Strand genießen. Unterwegs legt sich Mila während des Spaziergangs einfach in den Sand und geht keinen Schritt mehr weiter. Sie hat in der Ferne ein paar Hunde gesehen und möchte daher einfach nicht mehr weiter 😀 . Aber eigentlich keine schlechte Idee. Ich suche mir ein schönes Plätzchen und wir beobachten eine Weile das Meer und das Geschehen. Irgendwann fällt mir auf, dass wir auflaufendes Wasser haben und die Felsvorsprünge reichen recht weit in den Strand hinein. So langsam sollten wir uns sputen, sonst wird uns der Weg abgeschnitten und wir müssten wieder komplett zurück, um wieder den Pfad oben in den Felsen zu nehmen. An einer Stelle wird es auch ganz schön knapp. Als hier das Wasser einer etwas größeren Welle anrauscht, konnte ich mich noch soeben auf die Steine der Felsausläufer retten. Mila hat einen kurzen Zwischensprint eingelegt. So sind wir dann beide doch noch trockenen Fußes den Weg zurück gekommen 🙂 .

Am Wohnmobil angekommen, gibt es dann erstmal das wohlverdiente Frühstück. Danach heißt es wieder schreiben. Zwischendurch genießen wir noch etwas die Sonne auf einer Bank fast genau vor dem Wohnmobil. Danach geht es weiter mit Bilder auswählen, bearbeiten und beschriften. Jetzt das ganze noch auf meine Seite stellen und endlich bin ich zumindest mit meinen Tagesberichten wieder auf dem aktuellen Stand. Stellplatzbeschreibungen habe ich schon ewig keine mehr geschrieben. Man kommt einfach zu nichts auf einer Reise 😉 .

Nachdem Mila dann ihre Abendmahlzeit verdrückt hat, drehen wir noch eine Runde.
Und für mich gibt es jetzt gleich mein putziges Steakchen 😀 . Also bitte nicht weiter stören. Dieses möchte in voller Konzentration verspeist werden. Also dann bis morgen 🙂 .